Pfarrrbriefe 2016

Pfarrbrief-Artikel Januar 2016

Das alte Jahr ging langsam aber sicher zu Ende. Nach unserem Übertritt sind die Würfel neu gemischt und die Gruppen starten und lernen sich neu kennen. Daher starten die Gruppen jetzt auch erst mal in eine neue Kennenlernphase, da nun neue Leiter und neue Kinder in der Gruppe da sind.

Auf der Bezirksversammlung wurde unserem Siedlungsvorstand Maxl das Woodbadge verliehen. Das Woodbadge wird nach einigen Kursen, bei denen man an sich selbst als Leiter und Person arbeitet, gekrönt mit einem Projekt, verliehen. Es ist die höchste Leiterauszeichnung, die auch auf internationaler Ebene anerkannt ist. Die Holzklötzchen (Woodbadges), die gemeinsam mit dem Halstuch verliehen werden, sind denen nachempfunden, die Lord Robert Baden-Powell den ersten Pfadfinderleitern gegeben hat.

Seit November gibt es eine neue Altersstufe in der Siedlung, die Rover, deren Gruppenstunden von Jugendlichen ab 16 Jahren besucht werden können. Die Gruppenstunden werden von Großi geleitet, der bereits in Ansgar als Leiter aktiv war und uns nun in der Siedlung unterstützt.

Ein Highlight unserer Siedlung war der Friedenslichtgottesdienst, der von uns organisiert wurde. Hinterher wurde unser neuer Eichhörnchenleiter Tom offiziell die Leiterrunde aufgenommen und das Woodbadge wurde an Lena verliehen.

Nach Mehlschlacht beim Plätzchenbacken und einer besinnlichen Weihnachtsgruppenstunde ging es für uns in die kurze Winterpause.

Nach den Ferien geht es nun wieder in das neue Jahr, in dem schon viele neue Aktionen geplant sind.
Für die Eltern steht der jährliche Elternabend an, bei dem es unter anderem einen Jahresrückblick geben wird, und die Siedlungsversammlung.
Bei den Jupfis steht das erste gemeinsame Wochenende bevor, die Wildschweine arbeiten an dem Projekt Fotostory, während ab Fasching an ein gemeinsames Projekt mit St. Ansgar, ein Filmprojekt, an dem unsere Siedlung gemeinsam einen Film dreht, gearbeitet wird.
Der Georgslauf steht im April dann auch wieder vor der Tür, an den dann auch ein weiterer Übertritt gekoppelt wird, bei dem wieder Kinder der Wildschweine zu den Eichhörnchen aufsteigen werden.
Danach geht es auch schon mit Siebenmeilenstiefeln auf das Bezirkslager am Zellhof zu, an dem die gesamte Siedlung teilnehmen wird. Dort wird es vom Bezirk organisiertes Programm geben und die Kinder bekommen außerdem die Möglichkeit an ihrem ersten größeren Lager teilzunehmen und die Kinder und Jugendliche der anderen Stämme in unserem Bezirk kennenzulernen.
Danach stehen weitere Projekte an, sowie die Sommerlager in den Stufen und im Herbst der nächste Übertritt, bei dem dann auch eine Pfadfinderstufe gegründet werden soll.

Eine Neuerung im neuen Jahr sind außerdem die neu gestaltete Website der Siedlung, die seit Januar online und unter www.pfadfinder-hlkreuz.de für alle Besucher offen ist.
Gemeinsam mit der neuen Website gibt es auch neue E-Mail-Adressen für die Leiterrunde, unter der die Leiter auch ab sofort erreichbar sind (auch auf der Websites zu finden).

Wir freuen uns auf das kommende Jahr!

Eure Leiterrunde,
Maxl, Dome, Julia, Lena, Konsti, Phipsi, Tom & Großi

 

Pfarrbrief-Artikel Juni 2016

“Wir sind jetzt Stamm!”
Dieser freudige Ausruf wurde laut Mitte der Pfingstferien, denn das heiß ersehnte ist endlich geschehen: wir als Siedlung wurden vom Bezirk zum Stamm ernannt!
Was das genau bedeutet, erklären wir später, denn davor ist auch dieses Jahr noch einiges passiert, bevor es endlich soweit war.

Das letzte Jahr war kaum vergangen, schon standen neue Aktionen vor der Tür.
Die Jungpfadfinderverbrachten eine verlängerte Gruppenstunde mit Übernachtung im Jugendheim von St. Johann Baptist und einer anschließenden Schnitzeljagd, die uns wieder zurück nach Hl. Kreuz führte.
Hierauf folgte sehr schnell unser Filmprojekt, das wir gemeinsam mit unserem Patenstamm St. Ansgar gemacht haben: in St. Ansgar drehte jede Stufe zwei Filme in den Kategorien „Parodie“ und „10 Arten von…“, wir als Siedlung drehten eine Parodie. Dieses Projekt nahm mehrere Gruppenstunden in Anspruch, sowie einen Nachmittag, an denen wir die großen Dreharbeiten erledigten.
Gekrönt wurde das Projekt von seinem Abschluss, der „PfOscar-Night“, bei der die Filme in verschiedenen Kategorien prämiert wurden. Dresscode des Abends war natürlich Abendgarderobe und erfolgreich konnten wir uns gegen die anderen Filme verteidigen, denn drei „PfOscars“ (“Beste Parodie”, “Bestes Drehbuch” und “Beste Kamera und Schnitt”) waren die Belohnung für unsere Bemühungen!

Dann ging es bereits mit Siebenmeilenstiefeln auf das Bezirkslager zu, trotz allem gab es noch einige Aktionen: den Bezirkspostenlauf, genannt Georgslauf, haben wir bestritten und machten die Plätze 47, 34, 27 und 21.
Bei der Maibaumaufstellung waren wir auch dabei, natürlich mit kombinierter Tracht und Kluft.
Außerdem gab es noch ein Leiterversprechen zu feiern, denn Tom hat bei uns sein Versprechen abgelegt, nachdem er mit einem Stammeswechsel zu uns gekommen ist.

Dann stand plötzlich das Bezirkslager unter dem Motto „ISARBeLa“ (eine Kombination aus dem Names unseres Bezirkes München-Isar und dem Wort Bezirkslager) vor der Tür und voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg zum Zellhof nach Österreich. Dass es dann so viel geregnet hat und ziemlich kalt war, dämpfte zwar ein wenig die Freude aber trotzdem hatten wir eine wunderschöne gemeinsame Zeit!
Am letzten Lagerabend war es dann so weit: die Stammesernennung stand an! Zunächst bekamen alle Stammesvorstände der anderen Stämme in Bezirk eine Holzscheibe, auf der der Stammesname sowie unser Bezirk eingebrannt worden war. Unsere Siedlungsvorstände Maxl und Dome durften dann eine eigene Holzscheibe von dem Baum, aus dem die anderen abgeschnitten worden waren, absägen und so wurde die Siedlung Hl. Kreuz Forstenried zum Stamm Hl. Kreuz Forstenried!
Eine Urkunde durfte natürlich nicht fehlen und ein Georgsbanner als Geschenk von Ansgar, sowie ein Stammesbanner von Förderkreis St. Georg waren zusätzlich wunderbare Geschenke für unseren jungen Stamm.
Was das jetzt eigentlich bedeutet werden sich einige Fragen. Zunächst wird bei der Gründung einer Pfadfindergruppe der Titel Siedlung verliehen. Das bedeutet, dass die Gruppierung noch nicht komplett eigenständig agiert sondern einen Patenstamm hat, in unserem Fall war dies St. Ansgar. Wenn nun eine Siedlung nach zwei Jahren einige Auflagen erfüllt, wird sie vom Bezirksvorstand zum Stamm ernannt und ist nun vollkommen selbstständig und nicht mehr von irgendeinem anderen Stamm abhängig.
Für uns als Leiterrunde bedeutet das, dass sich die Arbeit der letzten zwei Jahre gelohnt hat, denn wir sind bereits größer als manch anderer Stamm in unserem Bezirk.

Die Gelegenheit des Abends haben wir dann noch genutzt um als letzte Amtshandlung als Siedlung unseren unendlichen Dank auszusprechen und Martin Meyer für seine Bemühungen und seine Unterstützung das Heilige Kreuz zu verleihen.
Martin hat uns in unserer Gründungsphase unglaublich unterstützt und tut es immer noch! Wir sind sehr froh, dass er uns den Rückenwind gegeben hat und uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

Nach dem Lager stand ein weiteres Mal Fronleichnam an, erst in der Innenstadt und dann in der Pfarrei. Natürlich waren wir bei beiden dabei und konnten dies als erste Stammesaktionen verzeichnen.

In der Zukunft stehen natürlich wieder viele Aktionen an, in der Pfarrei oder auch außerhalb, und natürlich richten sich alle Augen auf den Sommer mit seinen beiden Lagern: die Wölflinge fahren nach Benediktbeuern und die Jupfis machen sich auf den Weg ins Brexbachtal bei Koblenz.

Wir freuen uns, wie immer, auf die schöne Zeit, die unserem jungem (jetzt sogar schon) Stamm bevorsteht!

Gut Pfad,
Maxl, Dome, Lena, Julia, Phipsi, Konsti, Tom und Großi

 

AKN-Artikel Juni 2016

(AKN ist die Stammeszeitschrift von St. Ansgar)

Zwei Jahre ist es nun her, da wurde in Hl. Kreuz eine Siedlung gegründet, zwei Jahre ist es her, dass wir einen Gastartikel in der A.K.N. schreiben durften, damals noch eine Vorstellungsrunde über unsere Pläne für die Zukunft und unsere Freude, dass wir euch, St. Ansgar, als Paten gewonnen haben und uns eurer Unterstützung sicher sein durften.

Nun wurde als der zunächst kleinen Siedlung eine größere Siedlung und aus der nun größeren Siedlung wurde endlich ein Stamm! Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Moment gemeinsam mit euch und dem Bezirk am Bezirkslager ISARBeLa feiern und genießen durften.
Wir möchten uns außerdem für die tatkräftige Unterstützung bedanken, die wir in den letzten beiden Jahren erfahren haben und die es und möglich gemacht haben, so gut zu wachsen und zu gedeihen.

Wir schauen jetzt nach vorne – wieder einmal – in die Zukunft, die, wie wir hoffen, viele neue Erfahrungen für unseren noch so jungen Stamm bereit halten. Wir freuen uns auf die Sommerlager (zum Teil sogar auf demselben Lagerplatz wie ihr) und natürlich auf die gemeinsamen Aktionen, die unsere Stämme weiterhin verbinden sollen, da ihr uns viel Wissen, Erfahrung und Freiheit gegeben habt, unseren Wunsch nach Pfadfinderei in Forstenried zu erfüllen.

Ein großes Dankeschön von unserer Seite aus!

Gut Pfad,
Maxl, Dome, Julia, Lena, Phipsi, Konsti, Tom und Großi

Pfarrbrief-Artikel Oktober 2016

Nach einigen kleineren Aktionen – das Bennofest in der Innenstadt sowie die Waldmesse – ging es in Siebenmeilenstiefeln für unsere beiden Gruppen auf das Sommerlager zu.

Die Wölflingsstufe fuhr für ein paar Tage nach Benediktbeuern und machte dort die Gegend und die Sommerrodelbahn unsicher. Alles in allem ein sehr erfolgreiches erstes alleiniges Lager für unsere Wildschweine.

Die Jupfis hatten im Brexbachtal bei Koblenz leider nicht so viel Glück. Gestartet mit recht schönem Wetter zum Aufbau und einem tollen Tag im Kletterwald wurde das Lager dann sehr schnell recht ungemütlich nass. Zunächst wurde tapfer ausgeharrt und das Programm dem Regen angepasst, doch bald wurden nicht nur die Klamotten sondern auch das Zeltinnere bei einigen nass. Das lag allerdings nicht an dem Regen von oben sondern am Boden. Der konnte nämlich durch die vorherigen Wochen kein Wasser mehr aufnehmen und somit staute sich das Wasser unter den Bodenplanen, die irgendwann nachgeben mussten.
Dennoch verzagten die tapferen Jupfis nicht, sondern es wurde mithilfe des Elternbeirates (dem wir an dieser Stelle nochmals herzlichst Danken wollen!) eine spontane Rückfahrt organisiert.
Total erschöpft aber guter Laune kamen die Jupfis dann Mitte der Woche abends am Münchner Hauptbahnhof an, das Material war noch unterwegs dank einigen Eltern, die dafür extra nach Koblenz gefahren sind. Das aufgefallene Programm wurde dann selbstverständlich noch nachgeholt und zwar mit einem Schwimmbadbesuch und einem Kochduell samt Singerunde und Versprechen im Fürmetz’schen Garten.

In den Sommerferien hatte der Stamm leider auch einen großen Verlust zu betrauern: unser Vater, Freund und tatktäftiger Unterstützer Martin Meyer ist nach langer und schwerer Krankheit von uns gegangen. Wir haben ihm viel zu verdanken, denn ohne Martin hätten viele Menschen die Pfadfinderei nie kennen gelernt und uns als Stamm war er immer ein Fels in der Brandung, der uns mit all seiner Kraft unterstützt hat. Durch sein Engagement hat er hunderte Menschen geprägt, daher gedenken wir ihm und seiner Familie, denn mit ihm hat ein wundervoller Mensch die Erde verlassen. Gut Pfad, Martin!

Nach der Sommerpause ging es mit den ersten Gruppenstunden Mitte September wieder los. Wieder vielbesucht und mit vielen Ideen bepackt starteten Kinder und Leiter in das neue Fahrtenjahr – unterstützt von neuer Leitern: vor den Sommerferien noch ist Nadine bei den Jupfis als Praktikantin eingestiegen, bei den Wölflingen kam Clemens dazu und seit dem neuen Schuljahr ist auch Marc teil des Jupfileiterteams.

Die erste Aktion ließ auch nicht lange auf sich warten und bald machten Räuber den Forstenrieder Wald unsicher, die gegen vier Gruppen von tapferen Kämpfern antraten und versuchten, deren Ambitionen zur Vermehrung der Siegpunkte zu verhindern – erfolglos! Denn die Kämpfergruppen kamen sehr erfolgreich aus dem Forstenrieder Park zurück und gemeinsam konnte nun der Stufenübertritt stattfinden.
Dieser bringt uns zur nächsten großen Neuerung im Stamm: es gibt nun eine Jugendstufe für Jugendliche ab ca. 13,5 Jahren, diese wird geleitet von Lena und Großi. Auch hier finden die Gruppenstunden freitagabends statt.

Für weitere Informationen bezüglich des Leitungsteams und der verschiedenen Kinder- bzw. Jugendgruppen finden Sie Informationen auf unserer Website!

Wie immer freuen wir Leiter uns auf ein aufregendes Fahrtenjahr und die vielen Aktionen und Gruppenstunden, die die Pfadfinderei jede Woche aufs Neue aufleben lassen!

Gut Pfad,

Ihre Leiterrunde des Stammes Hl. Kreuz Forstenried