Sommerfahrt der Eulen 2018

Mittwoch, 15.08.2018 (Busfahrer)

Wir treffen uns um 4 Uhr morgens am Pfarrplatz, um mit dem Zug und dem Auto in getrennten Gruppen nach Rotterdam zu fahren. 9 Leute steigen ins Auto: Jonas, Maxi, Kathi, Delia, Anna Lena, Rose, Selma, Großi und Lena.
Als wir losfahren, ist es noch dunkel und wir versuchen erstmal weiterzuschlafen. Nach Sonnenaufgang machen wir eine große Pause zum Frühstücken an einer wunderschönen Autoraststätte. Etwa 2 Stunden später kommen wir in Neuss bei Köln beim Bundesamt der DPSG an. Es ist Mittag und Georg, ein Jemaboree-Bekannter von Großi, zeigt uns die Abteilungen der DPSG. Nach unserer Führung shoppen wir noch ein wenig im Rüsthaus-Werksverkauf. Nach weiteren 2 Stunden Fahrt kommen wir um 1 Uhr an unserem Lagerplatz bei Rotterdam an.
Jedes Mal, wenn wir aus dem Auto gestiegen sind, tat uns alles weh, der Platz und Fußraum im vollgepackten Bus hatte nämlich etwas sportliche Kapazitäten. Während der Fahrt haben wir Musik gehört, gelacht, uns etwas unterhalten und nichts getan.
Am Lagerpatz bauen wir mit den angekommenen Zugfahrern unsere Zelte auf. Das hat sehr gut / schnell / fantastisch / wundervoll / fabulös funktioniert. Abends besprechen wir generelle Infos wie Lagerplatzregeln, Koch-/Spüldienste und Programm. Nach zwei mehr oder weniger effizient gekochten Töpfen Nudeln Bolognese, geriebenen Parmesan, Pesto und Paprika (rote + gelbe bloß, die grünen isst keiner) räumen wir auf und begeben uns nach diesem anspruchsvollen Tag alsdann ins Bett.
Delia

Mittwoch, 15.08.2018 (Zugfahrer)

Liebes Tagebuch,

heute war ein sehr aufregender Tag für mich: wir sind ins Sommerlager gefahren. Da aber alles zu lang wäre, werde ich nur einen Bruchteil erzählen. Das wichtigste, was ich bei der Fahrt entdeckte, war, dass ich eine höllisch kindische Zugphobie habe: zum Teil sehen die echt gruselig aus, vor allem wenn man sich einen Schneesturm damit vorstellt. Wichtig war aber auch, dass ich gelernt habe, gegen meine Angst anzukommen.
Ulm war meine Lieblingsstadt: vor allem Neu-, Alt- und Mezzoulm haben es mir sehr angetan -> Ulm scheint überall zu sein.
Eine Tragödie war jedoch, dass sich jemand erlaubt hat eine Stinkbombe zu zünden und das kurz nach der Grenze zu Dubai. Außerdem schafften wir es, uns in ein kostenpflichtiges Klo zu mogeln. Die Crew bestand aus Tom, mir, Carla, Flora und die Felix. Da ihr wahrscheinlich sehr verwirrt seid, werde ich euch eine kurze Gliederung vorstellen:

Forstenrieder Allee -> Stachus -> HBF München -> Mannheim HBF -> Düsseldorf -> Eindhoven -> Rotterdam -> Zeltplatz

Viel Spaß noch.
Wir haben Zelte aufgebaut ( -> verweise auf Delia)
Mir wurde mein Handy abgenommen.
Florin (und Carla)

Donnerstag, 16.08.2018

Wir sind um 8 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Leider hat das Küchenteam dieses Tages verschlafen, weshalb andere das Frühstück zubereitet haben. Nach dem Frühstück haben wir das Küchenzelt aufgebaut und eine Plane über unseren Essensplatz gegen den Regen gespannt, obwohl das Wetter gut war. Dann hat das Küchenteam Lunch vorbereitet.
Am Nachmittag hatten wir Freizeit und durften den Lagerplatz erkunden. Danach ist das Küchenteam einkaufen gegangen. Danach sind einige Kinder Bootfahren gegangen. Zum Abendessen gab es geschnetzeltes mit Reis und Süßsauersauce. Am Abend haben einige am Lagerfeuer gesungen, während die Anderen eine Bootstour gemacht haben. Dann sind nach und nach alle schlafen gegangen.
Jonas

Freitag, 17.08.2018

Damit wir heute genügend Zeit in Rotterdam, Den haag usw. hatten, sind wir schon um 7 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück (das in Sicht der Leiter viel zu lang dauerte) liefen wir zur Metrostation; alle mega aufgeregt und viele, so wie ich, am Frieren. Jedoch nahm der „Scheiß-Automat“ nicht unsere Karten oder Scheine an. Deshalb latschten wir alle wieder zurück zum Lagerplatz. Dort chillten wir erst mal eine Stunde. Als die Leiter von ihrer Spritztour nach Rotterdam (um Karten zu kaufen) zurück kamen, wurde dann auch noch unsere Hoffnung auf den Kletterwald zerstört. Zum Glück gab es noch den Hindernisparcours als Alternative (natürlich war ich die Erste, die reinfiel, aber zum Glück nicht die Letzte). Tom hatte dann noch die grandiose Idee mit uns eine Wette einzugehen. Er bot an unser Geschirr das gesamte Lager über zu spülen, wenn wir den Parcours schafften ohne uns einmal hinzusetzen. Er dachte wohl er hatte viel zu Lachen. Hatte er auch am Anfang, aber sein Lachen verging ihm schnell wieder, als Kathi, ich und Selma es problemlos meisterten (beachtet bitte die tolle Wortwahl n diesem famosen Tagebucheintrag). Weniger für uns jetzt! Yay! Tom spült jetzt immer für eine von uns.
Anschließend kamen wir auf die hervorragende Idee, da wir ja fast alle sowieso schon nass waren, schwimmen zu gehen. Das bereuten wir jedoch sofort wieder. Der Boden ist einfach echt eklig (man sinkt da krass ein), es stinkt furchtbar und schmeckt scheußlich. Deshalb wurde aus unserem Vorhaben schnell eine Rangelei und es wurde versucht die anderen reinzuschubsen (alle die mich reingeschubst haben, ihr bekommt das zurück! Muhahaha!). Zum Glück sind die Duschen hier warm. Die übrigen, die schon wussten, dass schwimmen gehen eine bescheuerte Idee war, haben solange weitere Unterschriften für die Probe oder was weiß ich gemacht. Manche haben auch geschlafen.
Um 14 Uhr wurden viele trotz Mittagessen um 11:30 Uhr hungrig und es wurde ein zweites Mal gegessen (sehr viel dieses Mal).
Da wir zwei Hängematten dabei hatten, wurden sie anschließend aufgehängt. Zum Glück von denen, die nicht mit zum Einkaufen gingen, denn wir konnten sie fast alleine genießen. Währenddessen ließen sich die Leiter sonnen.
Abends nach dem Abendessen, zu dem es Tomatensuppe und den Rest vom Vortag gab (Reis mit Pute & Süßsauer), fanden sich dieses Mal alle zur Singerunde ein (ich bin jetzt schon leicht heiser), zumindest anfangs alle. Manche unterhielten sich noch abseits, oder gingen früher ins Bett.
Kathi und ich waren die Ersten, die gefragt hatten und durften in der Hängematte schlafen. Erstaunlicherweise wurden wir nicht völlig zertsochen und wachten überhaupt nicht so oft auf, wie vermutet, wodurch die Nacht eigentlich richtig bequem war (Dafür bin ich am nächsten tag Rose auf den Kopf getreten. Sorry nochmal, ich hab dich echt nicht auf meiner Iso gesehen).
Anna Lena

Samstag, 18.08.2018

Heute waren wir in Rotterdam. In der Früh sind die Leiter zuerst aufgestanden, haben gefrühstückt und sind aufgebrochen. Durch dieses wurden die Eulen geweckt und sind auch in Richtung Stadt gefahren. Meine Gruppe (Carla, Delia, Anna Lena, ich) war die Gruppe, die nach den Leitern aufgebrochen ist.
Wir sind zuerst mit der Metro nach Blaak gefahren und haben uns dort den Markt und die Markthalle, sowie die „Vogelhäuser“ angeschaut. Jetzt sind wir wieder in die Metro gestiegen und haben uns nach Leuvehaven kutschieren lassen, um auf der nächstgelegenen Brücke ein paar Fotos und Selfies zu machen. Einige Zeit später gings dann auch schon wieder von Wilhelminaplein mit der Metro nach Beurs um noch ein bisschen zu shoppen und die Graffitis zu bewundern.
Als es 12:00 Uhr war, trafen wir uns auch schon mit den Leitern (eine halbe Stunde später dann auch mit den anderen zwei Gruppen) am Bahnhof Centraal Station, um nach Den Haag zu fahren. Dort angekommen ging es auch schon zum Strand von wo aus wir nach einer kurzen Weile wieder in die Stadt fuhren, in der wir wieder in den Gruppen herumspazieren. Natürlich haben wir als allererstes eine Pferdekutsche erspäht und die Pferde haben erstmal eine große Portion Streicheln abgesahnt (natürlich haben wir davor gefragt: „Can we pet the horses?“).
Danach sind wir zum Hof-Vijuer gegangen und habe ein kleines Päuschen gemacht. Kurz darauf sind wir zu den Sandskulpturen gelatscht und haben festgestellt, dass der gekürte erste Preis den Preis nicht verdient hat (ehrlich! Es gab viel schönere und kompliziertere Figuren!) und haben noch Hustenbonbons für Anna Lena und ein paar Süßigkeiten gekauft. Da der Treffpunkt am Friedenspalast war, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und noch eine Stroobwaffel abgestaubt.
Nach einer Weile sind wir wieder zurück nach Hause gefahren, haben gegessen und noch eine Singerunde gemacht. Danach ging es ins Bett, obwohl es bei mir die Hängematte war und bei Maxi der Tisch.
Kathi

Sonntag, 19.09.2018

Heute gab es eine besondere Überraschung: wir durften so lange schlafen, wie wir wollten und mussten dann um 12 Uhr zum Brunch da sein, das hat dann aber doch nicht stattgefunden, weil der Lidl, in dem wir immer einkaufen, erst um 12 Uhr geöffnet hatte. Also gab es das, was wir immer zum Frühstück essen.
Und dann ging auch schon das Programm los: Carla und Delia hatten ein Gruppenspiel organisiert, damit sie eine Unterschrift bekommen konnten. Es ging so: Wir mussten uns in drei Gruppen aufteilen: Jonas, Kathi und Maxi, Anna Lena, Felix und Flora und Selma, Florin und ich. In Mini-Spielen haben die Gruppen Punkte gesammelt, um dann im Finale zu punkten.
Das Finale war ein Pflöckel-Spiel und je nachdem wie viele Punkte man bekommen hatte, konnten Leute mitspielen. Kathis Team hatte 3 Punkte, deshalb konnten alle 3 mitspielen, aus Floras Team eine: Anna Lena, und aus meinem Team zwei; Selma und ich. Das Endergebnis war, dass Jonas, Maxi und Kathi 1. Platz waren, mein Team zweiter und das letzte Team dritter. Als Preis gab es Gummibärchen. Dann hatten wir noch Freizeit, wo ich z.B. mit den anderen Fußball gespielt habe. Danach gab es Abendessen und danach haben ein paar mit den Leitern Spiele gespielt mit Chips.
Danach sind wir vorbildlich am Montag um 4 Uhr ins Bett gegangen. Spaaß.
Rose

Montag, 20.08.2018

Heute gab es wieder etwas Besonderes: am Morgen gab es Rührei mit Beilage auf Bestellung von Tom zubereitet. Danach bauten wir ein Floß, welches nach dem Mittagessen ausgetestet wurde. Nachdem wir das Floß abgebaut hatten, spielten wir Geländespiele im örtlichen Wald; unter anderem das Winke-Spiel und Räuber und Gendarm.
Zum Abendessen bereitete ein bezauberndes Küchenteam bestehend aus Felix, Selma und Rose Spaghetti mit Speck-Arrabiata zu. Tom verbrannte seine Hand durch eine Dummheit während dem Zubereiten. Die Soße schmeckte laut Tom „super geil“ und es blieb auch nichts übrig.
Später spielten wir am Lagerfeuer Werwolf und aßen Bananen mit Schokolade, die geschmolzen war. Alles in allem war es ein schöner Tag.
Felix

Dienstag, 21.08.2018

Heute mussten wir früh aufstehen, damit wir die schöne Stadt Amsterdam anschauen können. Nach einem hektischen Frühstück ging es los zur U-Bahn, um mit dieser zum Bahnhof in Rotterdam Centraal zu fahren. Angekommen mit der Bahn in Amsterdam bekamen wir Stadtpläne und gingen dann in Kleingruppen los. In diesen besichtigten wir die Stadt, schauten uns Sehenswürdigkeiten an und shoppen noch ein bisschen.
Treffpunkt zum wiedersehen war um halb sechs an Rijksmuseum, wo wir noch ein Gruppenfoto machten und uns dann auch den Rückweg zum Bahnhof begaben. Und dann passierte das Unglück unseres Lagers! Als wir gerade eingescheckt hatten, bekamen wir die Meldung, dass keine Züge aus dem Bahnhof raus oder rein fahren können für die nächsten paar Stunden. Wir verbrachten noch drei weitere, langweilige Stunden am Bahnhof in Amsterdam; bis dann dieSperren aufgehoben wurden, war es bereits 10 Uhr. Nach einer langen Zugfahrt mit Wahrheit oder Wahrheit kamen wir um halb eins müde und erschöpft wieder am Lagerplatz an. Dort bekamen wir glücklicherweise noch ein bisschen Essen von den anderen deutschen Pfadfindern am Lagerplatz, die wir dort kennen gelernt hatten. Mit denen verbrachten wir noch die Nacht am Lagerfeuer mit Geschichten und Musik und gingen dann auch nach diesem anstrengenden und aufregenden Tag ins Bett.
Selma und Flora

Mittwoch, 22.08.2018

Am Mittwoch konnten wir bis um 11 Uhr durchschlafen. Anschließend gab es Brunch mit Tom Spezialem Rührei. Danach sind manche Boot gefahren; Florin, Jonas und ich dagegen haben Fußball gespielt. Andere haben die Proben gemacht. Wir haben Küche und das Tarp abgebaut, gleich danach gab es Mittagessen. Einige waren beim Parcours, unter anderem Jonas und ich. Danach ließen sich alle die Hände malen, ich ließ mir Jonas Geburtsdatum mal in römischen Zahlen und Jonas auch meins. Manche lösten auch Rätsel. Danach gab es zum Abendessen Reis mit Soße. Davor waren Jonas, Kathi, Anna Lena und ich Stöcke holen für die Marshmallows, die wir anschließend am Lagerfeuer gegrillt haben! Die letzte Nacht haben Kathi, Anna Lena und ich draußen verbracht.
Maxi

Donnerstag, 23.08.2018

Wir haben uns um 8 Uhr zum Frühstück versammelt und jeder hat sich auch noch direkt seine Brotzeit für die Heimfahrt geschmiert. Danach haben wir alle Zelte abgebaut, Heringe geputzt und Stangen weggebracht. Nach einem letzten Mittagssnack haben wir auch die Küchensachen verstaut, die Tische und Mülleimer weggebracht und Müll aufgesammelt.
Da wir früher fertig waren, wurden die Zugfahrer schon früher zum Bahnhof gefahren, damit wir auch mit dem Bus früher los kommen. Nach 800km mehr oder weniger ruhiger Busfahrt und super ruhiger Zugfahrt konnten wir am Pfarrheim das Material schon aufpacken und aufhängen (da es noch ein wenigfeucht war). Um 22:45 Uhr waren dann auch die Zugfahrer per Busshuttle am Pfarrplatz angekommen und wir haben unseren Abschlusskreis gemacht und alle konnten heim gehen.
Nachdem der Bus dann auch abgegeben war, waren die Leiter auch erlöst. 😉
Lena

Freitag, 24.08.2018

Heute haben wir unser Material geputzt, beschriftet und aufgeräumt. Außerdem durfte jeder nach dem Abschlusskreis sein Mitbringsel (und auch von den Essensresten) mit nach Hause nehmen – wir hoffen das Hagelslag macht viel Freude an den Forstenrieder Frühstückstischen!
Lena